Sudetendeutsche Landsmannschaft Weidenberg Gemeinsam feierte man zusammenmit der Ortsgruppe Warmensteinach beim Kolb in Weidenberg wieder den
Muttertag. Im Fichtelgebirge halten die Landsleute immer noch sehr zusammen.
Die Erinnerung an die alte Heimat ist bei vielen noch wach. Sie haben diese
Zeit meist als Kinder erlebt. Eine Zeit, die durch die Entbehrungen des
Krieges geprägt war und in den Nöten der Vertreibung endete. Beruflich war
ja das Leben der Meisten durch die Arbeit in der Glasindustrie geprägt. Bei
den Zusammenkünften tauscht man sich daher auch gerne über das aus, was man
nach dem Krieg geschaffen hat.
In Warmensteinach wurde bereits ein Teil der Nachkriegsgeschichte in dem
Film „vom Isergebirge zum Fichtelgebirge“ von Horst-Peter Wagner und Renate
Stiefl aufgezeichnet. Einige der Produkte aus dieser Zeit sind auch im
Glasmuseum am Ort zu sehen.
Weidenberg mit seinem Knopfmuseum steht aber durch den Tod von Heinz Schimek
vor dem Problem: Wie geht es weiter? Hier setzt sich Brigitte Hadlich
besonders ein. Bei der Muttertagsfeier zeigte sie Beruflich war ja das Leben
der meisten durch die Arbeit in der Glasindustrie geprägt. ihren Entwurf
für den Museumstag. Sie hat sich dazu allerhand ausgedacht!
Für die Feier selbst haben wieder Gerlinde und Rudolf Kiesewetter Pflanzen
gezogen. Jeder bekam ein Stöckchen „Männertreu“ liebevoll dekoriert von
Gudrun Hempel aus Warmensteinach. Für Unterhaltung sorgten die Beiträge
verschiedener Landsleute. Die musikalische Umrahmung besorgte Monika
Kemmerer an der Zither.