Mendel, der etwas andere Forscher - Sudetendeutsche Landsmannschaft Bayreuth

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Mendel, der etwas andere Forscher

Gregor Mendel
der etwas andere Forscher
Gregor Johann Mendel (tschechisch Řehoř Jan Mendel;[Geburtsname * 20. Juli 1822 in Heinzendorf bei Odrau, Österreichisch-Schlesien; † 6. Januar 1884 in Brünn, Mähren) war ein mährisch-österreichischer Priester des Augustinerordens und Abt der Brünner Abtei St. Thomas. Bedeutend wurde er als Entdecker der nach ihm benannten Mendelschen Regeln der Vererbung. Seine Kreuzungs-Versuche, die er über viele Jahre privat im Klostergarten durchführte, folgten einem völlig neuen Ansatz in der Vererbungslehre. Deren Ergebnisse wurden lange in Fachkreisen nicht verstanden und erst im Jahre 1900, lange nach seinem Tod, von anderen Wissenschaftlern, die selber übereinstimmende Resultate erhalten hatten, wiederentdeckt.

Aus langjährigen Versuchen mit der Gartenerbse (pisum sativum) leitete der Augustinermönch Gregor Mendel (1822- 1884) Regeln der Vererbung ab, die bis heute gültig sind. Er wird daher Vater der Genetik genannt.
Im Klostergarten St. Thomas in Brünn führte Mendel vor 200 Jahren mer als 10.000 botanische Experimente durch. Johann entstammte einer Familie von Kleinbauern. Seine Eltern ermöglichten ihm eine gute Schulbildung. Zu einem Studium reichte aber das Geld nicht.Er trat mit dem Ordensnamen Gregorius in den Augustinerorden ein. Er studierte in Brünn Theologie, Ökonomie, Obstbaumzucht und Weinbau. Hier kam er erstmals mit Kreuzungstechniken von Pflanzen in Berührung. Mendel strebte die Zulassung ins Lehramt an. Er scheiterte aber an Menungsverschiedenheiten mit seinen Prüfern. Diese waren Kapazitäten für Botanik. Später erkannte die Wissenschaft Mendels Lehren als richtig.
Als Regeln gelten heute noch:
 1. Die Uniformitätsregel besagt, dass die erste Generation (F1) einer reinerbigen Elterngeneration               untereinander gleich ist.
  2. Die Spaltungsregel beschreibt die Nachkommen mischerbiger Eltern und
  3. Die Unabhängigkeitsregel vererbt Merkmale unabhängig voneinander.

Gregor wurde Vorsteher, also Abt seiner Ordensgemeinschaft. Zu Lebzeiten hatten seine Entdeckungen keine großen Widerhall. Erst um die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert erfolgte der Durchbruch. Sie gingen als "Mendelsche Regeln" in die Wissenschaft ein.
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